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30. Oktober 2015

Ältere Berufstätige sind ein Gewinn für Unternehmen

 

Fotolia 50210934 XSErneut beweist eine wissenschaftlich Studie ( des Lehrstuhls Organisations- & Wirtschaftspsychologie in Münster), dass ältere Berufstätige ein Gewinn für Unternehmen sind. Immer wieder begegnet mir in Unternehmen, dass Ältere "entsorgt" werden sollen. Die Jungen werden gefördert und befördert. Dadurch verzichten Unternehmen auf zahlreiche Vorteile:

  • Erfahrung
  • Selbstständigkeit
  • Bessere Problemlösungsstrategien
  • auch und gerade für die Belastungen des Arbeitsplatzs
  • weniger Konflikte mit dem Familienleben
  • weniger Konflikte zwischen ihren bewussten Zielen (z.B. bei der Arbeit) und ihren unbewussten persönlichen Bedürfnissen (soziale Bindung, Erfolg, Macht)
  • mehr Arbeitszufriedenheit und Befriedigung aus der Arbeit

Der häufig genannte Nachteil bei älteren Arbeitnehmern, die geringere Flexibilität und geringe Aufgeschlossenheit Neuem gegenüber, kann natürlich auch immer wieder beobachtet werden. Teilweise lässt sich das auch über eine veränderte Gehirnchemie bei älteren Menschen erklären. Das liegt also nicht, wie oft unterstellt, einfach nur an Renitenz der Alten. Ihr Gegenmittel:  Setzen Sie so oft wie möglich jüngere und ältere Kollegen am Arbeitsplatz zusammen. Und erklären Sie ihnen den Sinn dieser Maßnahme: Beide können und sollen dort von einander profitieren. Und so profitiert das Unternehmen.


Natürlich ist das kein einfaches Unterfangen. Oft beäugen sich Ältere und Jugebdliche eher kritisch. Vieoleicht wäre dazu zunächst ein bisßchen Teamentwicklung angebracht.

Das Fazit dieser Betrachtung kennen die Indianer und andere Naturvölker schon seit eh und je. Die Alten sind bei der Jagt genauso erfolgreich wie die starken jungen Jäger.  Was die Jungen mehr an Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ambition mitbringen, gleichen die Älteren durch Erfahrung und Gelassenheit auch dabei mit viel weniger Anstrengung wieder aus. Der Jagterfolg ist meistens gleich.

 

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Anonym
Ein sehr wertvoller Beitrag, den sich Personalverantw ortliche mindestens einmal täglich anschauen sollten. Was hier an Vorurteilen und Blockaden bei den zuständigen Entscheidungstr ägern vorhanden ist, das ist geradezu beängstigend. Ich habe den Eindruck, sobald man die 60 überschritt en hat, glauben diese Leute, dem jeweiligen Kandidaten fällt gleich der Sargdeckel ins Gesicht. Dabei wird vergessen, dass auch sie zu jeder Stunde aus dem Leben gerissen werden können, zwar mit geringerer Wahrscheinlichk eit, aber dennoch. Ich habe es erlebt, das ich mündliche Zusagen hatte, dass wir uns über alle Punkte einig waren, nur brauchte man  abschließend noch den Lebenslauf. Und dann... plötzlich, wie durch eine höhere Eingebung hat der gleiche Entscheidungstr äger sich für jemanden anderen entschieden. Es braucht sich keiner zu wundern, wenn Betroffene Wege finden, ihr Alter zu verschleiern. Ab 55, spätestens ab 60 kann man nur noch als Selbständiger überleben.
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Peter Rach

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  • Erfahrung
  • Selbstständigkeit
  • Bessere Problemlösungsstrategien
  • auch und gerade für die Belastungen des Arbeitsplatzs
  • weniger Konflikte mit dem Familienleben
  • weniger Konflikte zwischen ihren bewussten Zielen (z.B. bei der Arbeit) und ihren unbewussten persönlichen Bedürfnissen (soziale Bindung, Erfolg, Macht)
  • mehr Arbeitszufriedenheit und Befriedigung aus der Arbeit

Der häufig genannte Nachteil bei älteren Arbeitnehmern, die geringere Flexibilität und geringe Aufgeschlossenheit Neuem gegenüber, kann natürlich auch immer wieder beobachtet werden. Teilweise lässt sich das auch über eine veränderte Gehirnchemie bei älteren Menschen erklären. Das liegt also nicht, wie oft unterstellt, einfach nur an Renitenz der Alten. Ihr Gegenmittel:  Setzen Sie so oft wie möglich jüngere und ältere Kollegen am Arbeitsplatz zusammen. Und erklären Sie ihnen den Sinn dieser Maßnahme: Beide können und sollen dort von einander profitieren. Und so profitiert das Unternehmen.


Natürlich ist das kein einfaches Unterfangen. Oft beäugen sich Ältere und Jugebdliche eher kritisch. Vieoleicht wäre dazu zunächst ein bisßchen Teamentwicklung angebracht.

Das Fazit dieser Betrachtung kennen die Indianer und andere Naturvölker schon seit eh und je. Die Alten sind bei der Jagt genauso erfolgreich wie die starken jungen Jäger.  Was die Jungen mehr an Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ambition mitbringen, gleichen die Älteren durch Erfahrung und Gelassenheit auch dabei mit viel weniger Anstrengung wieder aus. Der Jagterfolg ist meistens gleich.

 

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